Wir freuen uns mit Ihnen, dass Sie sich trauen.

Sie trauen sich, zu heiraten und einander das Versprechen zu geben, treu zu sein und füreinander da zu sein.

Der Tag der Hochzeit ist ein wunderbarer und einzigartiger Tag. Im Vorfeld nimmt er sehr viel Raum in den Vorbereitungen ein, an vieles muss gedacht werden, damit dieser Tag in ewiger Erinnerung bleibt.

Dies gilt auch im Blick auf den Gottesdienst, die „kirchliche Trauung“. Deswegen bitten wir Sie, schon frühzeitig Kontakt mit uns aufzunehmen. Bevor Sie einen bestimmten Tag festlegen oder gar Gäste einladen, sollten wir miteinander gesprochen haben, ob der Termin unsererseits auch geht.

Nehmen Sie doch über die Seite „KONTAKT“ gerne mit uns Kontakt auf – auch wenn Sie Fragen haben. Manches klärt sich vielleicht schon im Vorfeld, wenn Sie diese Seite ein wenig durchlesen. Sie finden hier einige ganz praktische Hinweise zur Trauung sowie mögliche Trauverse.

Einige Hinweise zur Trauung

Musikalische Gestaltung
Musik spielt bei einer kirchlichen Hochzeit natürlich eine große Rolle und das ist schön so. Es sind verschiedene Optionen denkbar, wie die Feier musikalisch gestaltet wird. Dies besprechen Sie im Traugespräch mit Pfarrer Brunner oder Diakon Hönes.

Blumenschmuck
Für den Blumenschmuck in der Kirche sind Sie selbst verantwortlich. Bitte setzen Sie sich frühzeitig mit unseren jeweiligen Kirchendienern in Verbindung, was für die jeweilige Kirche sinnvoll möglich ist. Dies sind für Stühlingen Anne Kreinert (07744-5479) und für Wutöschingen Ingrid Soxhlet (07746-2572). Normalerweise bleibt der Blumenschmuck auf dem Altar für den kommenden Sonntagsgottesdienst stehen.

Stammbuch / Heiratsurkunde
Bringen Sie bitte die Heiratsurkunde (mit dem Aufdruck: „nur für kirchliche Zwecke“) und Ihr Stammbuch zur Trauung mit. Die Trauung wird dann innerhalb der kommenden zwei Wochen eingetragen, und Sie können es danach wieder im Pfarramt zu den Öffnungszeiten abholen.

Fotografieren / Filmen
Wir bitten Sie herzlich, während der Trauung nur sehr eingeschränkt und diskret zu fotografieren. Das Blitzen, Klicken etc. stört den Gottesdienst. Sie können gerne nach der Trauung Fotos auch in der Kirche machen. Wenn Sie ein Video drehen wollen, steht dem auch nichts im Wege. Wir bitten nur darum, dass die filmende Person ausschließlich von der Empore aus filmt.

Ringe
Die Eheringe geben Sie bitte kurz vor der Trauung bei unseren Kirchendienern oder dem Pfarrer ab.

Kollekte am Ausgang
In der Regel wird während des Traugottesdienstes eine Kollekte gesammelt. Diese geht entweder an die Arbeit unter Straßenkindern auf den Philippinen oder in Brasilien oder an die eigene Gemeinde. Sie selbst können bestimmen, was Ihnen dabei am wichtigsten wäre.

Reis und Blumen streuen 
Mit dem Streuen von Reis beim Auszug aus der Kirche wünscht man dem Brautpaar symbolisch eine zahlreiche Nachkommenschaft. Auch wenn das Reisstreuen auch heute noch oft praktiziert wird, möchten wir Sie bitten, davon abzusehen. Zum einen sind es Lebensmittel, die auf den Boden geworfen werden. Zum anderen haben unsere Kirchendiener, besonders wenn es nass ist, viel zusätzliche Mühe mit der Reinigung von Reiskörnern oder zertretenen Blumenblättern.

Gestaltung des Gottesdienstes
Bei der Gestaltung des Gottesdienstes wird es persönlicher, wenn Trauzeugen, Freunde oder Verwandte Ihren Traugottesdienst mitgestalten. Sie können beispielsweise eine Lesung übernehmen oder ein Gebet sprechen. Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl.

Vorbereitung des Traugesprächs
Zur Vorbereitung des Traugesprächs bitten wir Sie, gemeinsam einen Blick in den Flyer zu werfen, den Sie bei der Anmeldung im Pfarramt bekommen. Machen Sie sich bitte vor allem schon Gedanken über Ihren Trauvers. Natürlich können Sie auch andere Verse suchen – es müssen jedoch Bibelverse sein, keine anderen Weisheits- oder Poesieverse. Wichtig ist, dass er zu Ihnen passt und etwas davon ausdrückt, was Ihnen für Ihren gemeinsamen Weg wichtig ist.

Hochzeiten mit einem katholischen Partner
Eine evangelisch geschlossene Ehe wird von der katholischen Kirche nur unter bestimmten Bedingungen als rechtmäßige Ehe (im Sinne des katholischen Kirchenrechts) anerkannt. Der katholische Teil sollte rechtzeitig mit seinem Partner bzw. seiner Partnerin zum katholischen Pfarrer gehen und bei ihm „Dispens von der Formpflicht“ beantragen. Das ist ein Antrag auf Anerkennung der evangelisch geschlossenen Ehe durch die katholische Kirche. Eine katholisch geschlossene Ehe wird in jedem Fall von der evangelischen Kirche anerkannt.

Mögliche Trauverse

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Nur der Tod wird mich und dich scheiden. Ruth 1,16-17

Die Freude am HERRN ist eure Stärke. Nehemia 8,10

Kostet und seht, wie gütig der Herr ist. Wohl dem, der bei ihm sich birgt. Psalm 34,9

Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen. Psalm 37,5

Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des HERRN, sodass auch viele Wasser die Liebe nicht auslöschen und Ströme sie nicht ertränken können. Hoheslied 8,6-7

So ist’s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. Prediger 4,9-10

Ich will mich mit dir verloben für alle Ewigkeit, ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. Ja, in Treue will ich mich mit dir verloben, und du wirst den HERRN erkennen. Hosea 2,21-22

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus 18,20

So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! Matthäus 19,6

Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Wein­stock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Johannes 15,4-5

Das ist mein Gebot: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe! Johannes 15,12

Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in Bedrängnis, beharrlich im Gebet. Römer 12,12

Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat. Römer 15,7

Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 1. Korinther 3,11

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtig­keit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf. 1. Korinther 13,4-8

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1. Korinther 13,13

Einer trage des anderen Last; auf diese Weise erfüllt sich das Gesetz Christi. Galater 6,2

Seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen. Epheser 4,3-6

In Demut schätze einer den anderen höher ein als sich selbst. Philipper 2,3

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Philipper 4,4-5

Alles vermag ich durch ihn, der mich stark macht. Philipper 4,13

So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freund­lichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Kolosser 3,12-13

Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. 1. Johannes 3,18

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. 1. Johannes 4,16

Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. 1. Johannes 4,18

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